Ist das Fest der guten Milchpreise vorbei?
Milchhandelsplatz „Global Dairy Trade“ (GDT) zeigte in der letzten Handelssitzung eine negative Performance – der GDT-Index fiel um 1,4% auf 1202 Punkte. Dies ist die zweite Handelssitzung in Folge, in der der GDT-Index gefallen ist. Vor etwas mehr als zwei Wochen war der Index um 2,8 % gefallen.
>Aktuell sind Mager- und Vollmilchmehl am stärksten gefallen (2,2 % bzw. 2,1 %). Auch die Preise für Buttermilch und Milchzucker gingen zurück (1,6 % und 2,4 %). Dagegen stiegen die Preise für andere Milcherzeugnisse wie Butter (+2,6 %), Buttermehl (+0,9 %), Cheddar-Käse (+1,0 %) und Mozzarella-Käse (+3,6 %).
Einerseits ist ein negativer Trend zu erkennen, doch müsste der GDT-Index in den nächsten 1-2 Sitzungen auf mindestens 1160 Punkte fallen, um ihn zu bestätigen. Solange dies nicht der Fall ist, sollte man nicht in Panik verfallen. Marktkorrekturen, selbst während eines allgemeinen Aufschwungs, sind normal.>Die litauischen Ab-Hof-Milchpreise bleiben im Vergleich zu anderen EU-Ländern relativ hoch.
„Global Dairy Trade“ ist im Besitz der Agrargenossenschaft „Fonterra“. Die Entwicklungen im Raum Ozeanien erreichen Europa in etwa 1,5 bis 2 Monaten.