Mehr als 44 000 Euro Schadenersatz für das illegale Abholzen von 339 geschützten Plantagen in Rusnė

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Dieses Jahr, am 24. November. November 2018 entschied die Kammer Šilutė des Bezirksgerichts Tauragė in Šilutė über die illegale Fällung von 339 geschützten Plantagen auf der Insel Rusnė in der Küstenschutzzone des Flusses Atmata. Die Verwaltung der Bezirksgemeinde Šilutė und die private Aktiengesellschaft, die die Arbeiten durchgeführt hat, müssen für den Umweltschaden in Höhe von 44 410,13 EUR aufkommen. Die Entscheidung des Gerichts kann angefochten werden.

Im Februar 2021 erhielten Beamte der Umweltschutzbehörde einen Bericht über das Abholzen von Plantagen auf der Insel Rusnė in der Küstenschutzzone des Flusses Atmata. Die Untersuchung ergab, dass die Gemeinde Rusnė Elderly ohne die vorgeschriebene Genehmigung der Stadtverwaltung Baum- und Strauchschnittarbeiten am Ufer des Atmata-Flusses organisiert hatte.

Die Arbeiten wurden von der Firma UAB „Bioauga“ durchgeführt, die die Anpflanzungen entfernte, ohne zu prüfen, ob die Gemeinde zur Durchführung solcher Arbeiten berechtigt war. Die Umweltschutzbeauftragten untersuchten die Angelegenheit und stellten fest, dass insgesamt 339 geschützte Pflanzen (Esche, Ahorn, Ulme, Erle, Linde, Weide) abgeholzt worden waren. Der Schaden an den Pflanzungen beläuft sich auf 44 410,13 Euro.

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Auf der Grundlage der Ergebnisse der Studie wandte sich das Amt für Umweltschutz im Jahr 2023–2024 an die Gemeindeverwaltung des Bezirks Šilutė und an UAB „Bioauga“ und bot an, den entstandenen Umweltschaden in gutem Glauben zu ersetzen. Die Gemeinde und das Unternehmen weigerten sich, dies zu tun, was zu rechtlichen Schritten führte.

Am 24. November dieses Jahres. November 2001 stellte die Kammer Šilutė des Bezirksgerichts Tauragė in Šilutė fest, dass sowohl die Gemeindeverwaltung von Šilutė als auch das Unternehmen rechtswidrig gehandelt haben und dass ihr Handeln in direktem Zusammenhang mit den verursachten Umweltschäden steht.

AAD inf.

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