Wie man Tiere in der kalten Jahreszeit pflegt

Asociatyvi nuotr. Gedimino Stanišausko nuotr.

Die ersten Fröste des Winters veranlassen viele Menschen, wärmere Kleidung und einen Unterschlupf zu suchen, aber Tiere können ihre Bedürfnisse nicht mitteilen. Deshalb bittet der Staatliche Lebensmittel- und Veterinärdienst (SVVT) Sie dringend, nicht auf die kältesten Tage zu warten und dafür zu sorgen, dass alle Ihre Tiere im Voraus die richtigen Bedingungen vorfinden. Ob erwachsen, jung, im Haus oder im Freien, sie sind alle gleichermaßen anfällig für Kälte.

Hunde, die im Freien leben, sind in der kalten Jahreszeit völlig auf ihre Zwinger angewiesen und müssen entsprechend vorbereitet werden. Der Boden des Zwingers sollte erhöht sein, um das Eindringen von Feuchtigkeit und Kälte zu verhindern, und die Wände sollten zugfest und frei von Rissen sein. Es ist wichtig, ein feuchtigkeitsdichtes Dach und einen Unterstand vorzusehen. Im Inneren muss stets eine trockene und warme Einstreu vorhanden sein: Stroh, Heu, Decken oder andere warme Stoffe reichen aus, müssen aber regelmäßig gewechselt werden, um Feuchtigkeit, Schimmel oder Faltenbildung zu vermeiden.

Auch Haustiere, die zu Hause leben, reagieren empfindlich auf kalte Temperaturen, insbesondere junge und ältere Tiere. Bei extremer Kälte ist es ratsam, die Dauer der Spaziergänge zu begrenzen und das Wohlbefinden des Tieres zu beobachten. Erhöhte Kälte, starker Wind oder nasses Fell können schnell zu Unwohlsein oder sogar zu gesundheitlichen Problemen führen.

Wenn das Wetter kälter wird, ist es auch wichtig, auf die Ernährung Ihres Haustieres zu achten. Sie brauchen im Winter mehr Energie, daher sollte die Nahrung kalorienreicher und auf das Gewicht, die Größe, die Fellstärke und die körperliche Aktivität des Tieres abgestimmt sein. Wenn das Tier im Freien gehalten wird, sollte der Wassernapf häufig überprüft werden – das Wasser neigt dazu, schnell zu gefrieren, daher ist es am besten, wärmeres Wasser hinzuzufügen. Es ist wichtig, dass die Tiere ständig Zugang zu frischem Wasser und Futter haben.

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Auch Nutztiere, die in Ställen leben, brauchen Pflege. Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit können zu Atemwegsproblemen, Eutererkrankungen und verminderter Leistung der Tiere führen. Ställe müssen eine gute Luftzirkulation gewährleisten, gleichzeitig aber auch vor Zugluft schützen, indem sie Fenster, Türen und Wandrisse abdichten und nur die für die Belüftung notwendigen Öffnungen offen lassen. Die Belüftung des Stalls muss so beschaffen sein, dass sich während der Kälteperiode kein Kondenswasser an der Decke und den Wänden bildet und schädliche Gase entweichen können. Ebenso wichtig ist die Bereitstellung von gut beheizten Liegeflächen – im Winter wird eine tiefe Einstreu empfohlen, und Stroh ist eines der am besten geeigneten Materialien, da es Feuchtigkeit absorbiert, die Wärme speichert und für die Tiere sicher ist.

Wenn Zweifel an der richtigen Unterbringung oder Fütterung bestehen, empfiehlt der VVM dringend, Tierärzte zu konsultieren.

VMVT

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