Milchkäufer senken die Preise auch dann, wenn es auf den Weltmärkten keine wesentlichen Veränderungen gibt

Asociatyvi nuotr.

Der Index der Molkereiplattform "Global Dairy Trade" (GDT) ist in der letzten Handelssitzung um 0,5 % auf 1251 Punkte gefallen. Dies ist der zweite Handelstag in Folge, an dem der GDT-Index rückläufig ist (am 18. Februar war der Index um 0,6 % gesunken). Bislang ist der Rückgang des GDT-Index nicht signifikant, so dass auf dem Weltmarkt bislang nichts Kritisches passiert ist.

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In der letzten Handelssitzung wurden die deutlichsten Rückgänge bei Vollmilchmehl (-2,2 %), Butterschrot (-1,8 %) und, weniger deutlich, bei Buttermilch (-0,3 %) verzeichnet. Vor diesem Hintergrund zeigten Cheddar-Käse (+1,1 %), Butter (+2,7 %) und Magermilchmehl (+0,6 %) gute Ergebnisse. Bei Mozzarella-Käse war ein allgemeiner Anstieg zu verzeichnen (+7,9 %). Laktose stieg sogar um 14 %).

Die letzte Handelssitzung des GDT deutet also insgesamt darauf hin, dass dieser globale Markt bisher stabil ist, wobei einige Produkte leicht nachgeben, aber die Stimmung insgesamt nicht sehr schlecht ist. Der GDT-Index befindet sich immer noch auf dem höchsten Stand seit Juli 2022.

Der „Global Dairy Trade“ Handelsplatz ist im Besitz der neuseeländischen Agrargenossenschaft „Fonterra“. Die Entwicklung im Bereich Ozeanien wird Europa in etwa 1,5-2 Monaten erreichen.

Die Europäische Kommission hat auch bereits Daten über die durchschnittlichen Ab-Hof-Milchpreise für Februar für alle Länder der Europäischen Union veröffentlicht. Aus dem Bericht geht hervor, dass in Litauen der Ab-Hof-Milchpreis im Februar auf 54,28 € je 100 kg gesunken ist. Damit liegt Litauen auf Platz 12, während es im Vormonat noch auf Platz 8 lag. Allerdings liegt der litauische Ab-Hof-Preis leicht über dem EU-Durchschnitt (53,54 €). Im Vergleich zum Januar ist der durchschnittliche Ab-Hof-Milchpreis in unserem Land um 0,61ct gesunken.

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