Griechische Landwirte blockieren wegen eines Subventionsskandals eine Hauptverkehrsstraße

Įvykio nuotr. Facebook nuotr.

Landwirte in Griechenland haben am Montag eine der wichtigsten Autobahnen in Athen blockiert, um auf den Skandal um unrechtmäßig erhaltene Agrarsubventionen zu reagieren. Der Protest wurde als Signal an die Behörden und die Öffentlichkeit organisiert: Die Landwirte fordern Klarheit, Gerechtigkeit und Taten.

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Die Landwirte protestierten, weil sich herausgestellt hat, dass eine Reihe von selbsternannten Landwirten illegal staatliche Unterstützung erhalten haben, darunter vor allem sogenannte "Sofabauern".

Die Wut der Landwirte wurde durch die Tatsache geschürt, dass das Subventionssystem so stark verschärft wurde, dass kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe mit übermäßigen Kontrollen konfrontiert sind, da die Behörden begonnen haben, die bereits erhaltene Unterstützung zu überprüfen.

Der Protest wurde am Dienstag und Mittwoch fortgesetzt. Die Landwirte stießen sogar mit der Polizei zusammen, die Tränengas gegen die Demonstranten einsetzte und einige von ihnen festnahm.

Die Landwirte sagen, dass die derzeitigen Schikanen und die zunehmende Bürokratie die Kleinbauern zu einer der am meisten benachteiligten Gruppen machen, anstatt die Kontrolle über die größeren Betriebe zu stärken. Viele befürchten, dass Berichte, Inspektionen und gelegentliche Unregelmäßigkeiten zum Verlust von Subventionen oder sogar zu Geldstrafen führen könnten. Der Protest ist daher ein Versuch, darauf hinzuweisen, dass kollektive Verantwortung und kollektive Bestrafung nicht mit dem Grundsatz der Fairness vereinbar sind.

Mit der Blockade der Autobahn setzten die Landwirte ein symbolisches Zeichen an die Regierung, dass die Verfolgung von Landwirten nicht geduldet wird. Die Landwirte fordern klare und transparente Regeln für die Subventionsförderung, eine gerechte Verteilung und Überprüfung der Subventionen sowie eine Entschädigung für diejenigen, die von dem Subventionsskandal ungerechtfertigt betroffen sind.

Vertreter der Landwirte betonen, dass die Proteste weitergehen und sich sogar noch ausweiten könnten, bis ein transparentes und faires System eingeführt ist.

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