Führende Landwirte über die Millionen, die in "Sümpfen" verloren gegangen sind: so beängstigend wie immer
Landwirte sagen, dass die schlechteste Entscheidung getroffen wurde, nachdem das Landwirtschaftsministerium (MoA) bestätigt hat, dass die 19,36 Millionen Euro, die zuvor für die Wiederherstellung von Feuchtgebieten bereitgestellt wurden, in Wirklichkeit dem Finanzministerium übergeben wurden, als keine Anträge von Landwirten vorlagen, und dieses beschloss, sie für den Kauf von Energiespeichern und den Erwerb von Wäldern zugunsten des Staates auszugeben.
Auch wenn die Landwirte vorschlugen, wo das Geld sinnvoller in der Landwirtschaft eingesetzt werden könnte, ist es den Landwirten nun praktisch weggenommen worden.
Mindaugas Maciulevičius, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Kaunas:
Es ist schrecklich, wie immer. Besonders schlechte Planung, unattraktive Maßnahme, besonders – verlorenes Geld. Und wie viele Maschinen hätten nach dem ursprünglichen Plan finanziert werden können, um einen technologischen Durchbruch zu erzielen. Die Treibhausgasemissionen wären bei der Entwicklung von bärentauglichen Technologien für kleine und mittlere Betriebe deutlich reduziert worden.
Martynas Puidokas, Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Kelme:
Das ist der Nachhall des Fiaskos des Ministers für Feuchtgebiete (Kęstutis Navickas – Anm. d. Verf.). Man kann sehen, wofür das Geld verwendet wurde. Diejenigen, die bereits planten, wie sie das Geld verwenden sollten, scheuten das Risiko, einen Antrag zu stellen, weil sie mit einer Welle der Kritik konfrontiert wurden. Von Anfang an bestand der dringende Verdacht, dass die 19 Millionen Euro für Namen bestimmt waren, die bereits bekannt sein könnten. Die Formulierung „für Landwirte“ in diesem Programm war ein Missverständnis.
Jonas Sviderskis, Generaldirektor des Verbands der litauischen Agrarunternehmen:
Wir haben der Nationalen Zahlstelle (NPA) Vorschläge gemacht, die aber nicht berücksichtigt wurden. Wir schlugen vor, die Mittel für folgende Maßnahmen umzuwidmen, wenn das Verfahren für ihre Verwendung dies zulässt: Wiederaufbau staatlicher Landgewinnungsanlagen, Modernisierung von Viehzucht- und Weidebetrieben, Abdeckung von Güllebehältern, Anschaffung von Geräten zur Trennung von Gülle und Mist, Installation von Geruchsverschlüssen, Installation von Filtern in Getreidetrocknern, Installation von Bioenergieanlagen, Anschaffung moderner, gasbetriebener Maschinen, Anschaffung modernisierter landwirtschaftlicher Geräte (Aussaat, Pflanzenschutz), Anschaffung von Labor- und Softwareausrüstung für die Boden- und Wasserforschung. Wir haben die Verwendung der Mittel für die Installation von Solarkraftwerken nicht unterstützt, da der in den landwirtschaftlichen Betrieben bereits vorhandene Stromüberschuss nicht an die Elektrizitätsunternehmen verkauft werden kann, da diese selbst Probleme verursachen, wie z. B. zu schwache Transformatoren, nicht durchlässige Netze für mehr Strom, Entfernungen von Solarkraftwerken, die auf Grenzertragsflächen installiert sind, usw. Wenn wir diese Mittel den Kraftwerken geben, verlieren wir sie vollständig. Und wir hätten mehr als 16 Millionen Euro für die oben genannten Maßnahmen verwenden können. Die Verwendungszwecke stehen im Einklang mit dem Konzept der grünen Transformation, das das Finanzministerium im Ausgabenplan der RRF dargelegt hat.