Biovela-Utenos mėsa UAB hat infiziertes Fleisch nach Lettland transportiert. Die VMVT hat es nicht eilig, Durchsetzungsmaßnahmen zu ergreifen
März 4. Das Schnellwarnsystem für Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit (RASFF) des Staatlichen Lebensmittel- und Veterinäramtes (SVVO) hat gemeldet, dass pathogene Mikroorganismen Salmonella spp. Es stellte sich heraus, dass der Hersteller UAB „Biovela-Utenos mėsa“.
Das Lebensmittel- und Veterinäramt hat sich zu diesem Sachverhalt nicht weiter geäußert. Der Vertreter der Behörde wies darauf hin, dass die RASFF-Warnung erschien, nachdem die lettischen Behörden bei einer Marktkontrolle ein unsicheres Produkt entdeckt hatten.
„Die Informationen wurden an das Ministerium für Gesundheit weitergeleitet, die Untersuchung ist im Gange“, – der Spezialist des Ministeriums für Gesundheit nahm kein Blatt vor den Mund.
Wie lange die Untersuchung dauern wird, konnte das MOI nicht sagen, da dies mit dem Umfang der Untersuchung selbst zusammenhängt.
Weitere Details zu den kontaminierten Produkten wurden von UAB „Biovela-Utenos mėsa“ nicht bekannt gegeben.
Auf die Frage nach der Menge der Produkte, die nach Lettland geliefert wurden, antwortete Inga Stepanauskaitė-Miškunec, Corporate Brand Project Manager, dass die Menge der Rohstofflieferungen an einen bestimmten Kunden in den Verträgen zwischen dem Lieferanten und dem Kunden festgelegt ist und nicht veröffentlicht wird.
„Ich möchte Ihnen versichern, dass das Labor unseres Unternehmens ständig umfassende Qualitäts- und Sicherheitstests durchführt, um ein Höchstmaß an Produktsicherheit zu gewährleisten. Die Lebensmittelsicherheit ist eine der obersten Prioritäten von UAB „Biovela-Utenos mėsa“, daher werden alle potenziellen Risiken sowohl den zuständigen Behörden als auch den Verbrauchern sofort gemeldet, – versicherte I. Stepanauskaitė-Miškunec. Sie fügte hinzu, dass das Unternehmen eng mit dem Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz zusammenarbeitet, um sicherzustellen, dass unsichere Produkte so schnell wie möglich vom Markt genommen werden.
Zu diesem speziellen Fall merkte der Corporate Brand Project Manager an, dass alle notwendigen Maßnahmen ebenfalls sofort ergriffen wurden.„Das Unternehmen hält sich an die höchsten Standards und stellt die Sicherheit der Verbraucher stets in den Vordergrund“, – betonte I. Stepanauskaitė-Miškunec.
Ein Vertreter von „Biovela-Utenos mėsa“ erklärte, unsichere Produkte kämen nicht auf den litauischen Markt.
Das Lebensmittel- und Veterinäramt kann dem Unternehmen nach einer Untersuchung und bei Feststellung eines Verstoßes administrative Haftung, Betriebsbeschränkungen, Marktbeschränkungen usw. auferlegen.
Interessanterweise wurde dieses Unternehmen allein im Jahr 2024 sechsmal wegen unsicherer Produkte auf dem Markt kontrolliert. Dabei wurden auch die Ursachen, der Vertrieb und die Produktionstechnologie des unsicheren Produkts bewertet.
Pathogene Mikroorganismen wie Salmonella spp, die in frischem Schweinehackfleisch nachgewiesen wurden, können lebensmittelbedingte Krankheiten wie Salmonellose verursachen. Die Inzidenz dieser bakteriellen Infektion ist in Litauen recht hoch. Man schätzt, dass es 66 Fälle pro 100 000 Einwohner gibt. Etwa die Hälfte der Fälle sind Kinder, obwohl Säuglinge und Menschen über 60 Jahre am anfälligsten sind.
Symptome der Salmonellose treten in der Regel innerhalb von 8 bis 72 Stunden nach dem Eindringen der Bakterien in den Körper auf. Die meisten gesunden Menschen überwinden die Infektion innerhalb weniger Tage ohne besondere Behandlung. Bei Risikopersonen kann die Krankheit leider zu äußerst gefährlichen Komplikationen führen.
