Eurostat zufolge sind die landwirtschaftlichen Erzeugerpreise in der EU in diesem Jahr um 3 % gestiegen
Die landwirtschaftlichen Erzeugerpreise in der Europäischen Union werden im Jahr 2025 um durchschnittlich 3% gegenüber 2024 steigen, so Eurostat am Donnerstag auf der Grundlage vorläufiger Schätzungen.
Die Preise für Waren und Dienstleistungen, die in der landwirtschaftlichen Produktion verwendet werden (Inputs), stiegen dagegen bescheidener, nämlich um weniger als 1 Prozent in diesem Jahr.
Eurostat stellt fest, dass die Dynamik der landwirtschaftlichen Erzeugerpreise in diesem Jahr sehr unterschiedlich war.
Am teuersten waren Rindfleisch (26%) und Eier (23%), während Obst und Milch (je 10%) sowie Geflügelfleisch (9%) bescheidener waren. Deutliche Rückgänge gab es dagegen bei Olivenöl (37%), Kartoffeln (22%), Schweinefleisch (6%) und Getreide (1%).
Die Milchpreise stiegen in allen Mitgliedstaaten der Gemeinschaft mit Ausnahme Griechenlands, wo sie um 3 % sanken. Am stärksten stiegen die Preise in Dänemark (21 %), Estland (20 %), Litauen und der Tschechischen Republik (jeweils 17 %).>