Divaks, das eine Insektenfabrik baute, verkleinerte seine Belegschaft auf zwei Mitarbeiter, wie Aktionäre vor Gericht argumentieren
Das litauische und in ausländischem Besitz befindliche Lebensmitteltechnologieunternehmen „Divaks“ hat seine Pläne zum Bau einer 67 Millionen Euro teuren Insektenproteinfabrik in Marijampolė aufgegeben, berichtet das Portal „Verslo žinios“.
Nach Angaben des Portals sind von den 22 Mitarbeitern, die zu Beginn des Jahres für das Unternehmen tätig waren, nur noch zwei übrig, und die Aktionäre streiten sich vor Gericht. Kęstutis Lipnickas, der Forschungsleiter des Unternehmens, sagte dem Portal, solange die Produktionsprozesse mit externen Partnern durchgeführt werden, sei ein kleines Team ausreichend. Es werde nicht gebaut, weil derzeit kein Bedarf für eine solche Investition bestehe.
>Wie „Verslo žinios“ berichtet, haben mehrere Aktionäre des Unternehmens im August beim Regionalgericht Vilnius einen Antrag auf vorläufige Schutzmaßnahmen gestellt, mit denen die Beschlüsse der Aktionärsversammlung über die Erhöhung des genehmigten Kapitals ausgesetzt werden, bis eine Klage beim Schiedsgericht eingereicht wird.
Das Regionalgericht Vilnius blockierte die Möglichkeit, das Aktienkapital zu erhöhen.
Wie BNS im Jahr 2022 berichtete, sollte das Werk Mitte 2024 in Betrieb gehen und rund 100 Mitarbeiter beschäftigen.