Neue Funktionen für Rexor und Matrix-Drille

Grimme nuotr.

Bei der Ernte von Kartoffeln und Rüben müssen Erntegut und Boden so weit wie möglich getrennt werden, ohne die Rüben oder Kartoffeln zu beschädigen. Das war eines der Ziele bei der Verbesserung des Rexor-Mähdreschers.

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Hersteller „Grimme“ hat den „Rexor 6300“ überarbeitet, berichtet das deutsche Portal Agrarheute.com. Die neue Claas-Kabine bietet dem Fahrer eine 2-Zonen-Klimaanlage und ein zusätzliches Bedienterminal mit zwei Reglern. Der hintere Bereich um den Motor wurde für einen besseren Zugang neu gestaltet. Sobald der Mähdrescher korrekt in die Spur eingefahren ist, übernimmt das Speedtronic-System die Arbeit. Dieses passt die Transport- und Hubeinheit sowie die Fahrgeschwindigkeit automatisch an die Leistung an. Das bedeutet, dass der Rexor immer mit optimaler Leistung arbeitet, ohne dass die Gefahr besteht, dass er verstopft oder die Rüben mehr als nötig beschädigt werden.

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Matrix 2025: Präzision und Flexibilität

Ab 2025 wird die nächste Generation „Matrix“ auch mit 12 und 18 Reihen, einer kompakten Bauweise, besserer Gewichtsverteilung und Fahrerunterstützung erhältlich sein. Die Drilleinheit ist besser in der Bodentiefe und auf den Schienen orientiert. Ein neuer Sensor im Schar erkennt zuverlässig Rüben-, Raps- oder Zichoriensamen sowie Verstopfungen. Die modularen Einstellungen lassen sich schnell von konventioneller auf Mulchsaat und von 50 auf 45 cm Reihenabstand umstellen, der Schardruck kann in 30 Stufen von 0 bis 120 kg eingestellt werden. Die Ablagetiefe kann mit einem Hebel in Schritten von 0,5 cm bis 5 cm genau eingestellt werden. Die Rote Bete wird in einem Dreiecksmuster gesät. Ein weiteres praktisches Merkmal ist die Möglichkeit, Erntefenster zu erstellen. Damit entfällt das mühsame Abzählen und der Mähdrescherfahrer findet leicht die gewünschten Reihen.

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„Airsep 290“ Kartoffelroder: effiziente Trennung von Steinen und Kartoffeln

Eine weitere Innovation: der „Airsep 290“ ist eine Kartoffelerntemaschine. Airsep ist die Lufttrennung von Kartoffeln und Steinen. Alle Siebbänder und Abscheider können unabhängig von der Motordrehzahl des Traktors über einen vollhydraulischen Antrieb verstellt werden. Alle Geschwindigkeiten sind jetzt in km/h angegeben. Verbesserte Wartungsfreundlichkeit. Digitale Hilfsmittel unterstützen die schonende Ernte. Die Überlappung zwischen dem ersten und zweiten Siebband wurde ebenfalls vergrößert. Das Fassungsvermögen des Steintrichters beträgt jetzt 1 m³. Die Plattform der Maschine kann jetzt ausgeklappt werden, um die Ernte mit bis zu fünf Personen zu ermöglichen. Eine weitere Neuerung ist der höhenverstellbare Tritt für kleinere Personen.

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