Die Niederlande reduzieren die tierische Erzeugung

Asociatyvi nuotr.

Die Niederlande wollen die Viehhaltung vor allem in Naturschutzgebieten reduzieren. Die EU hat gerade ein drittes Rückzugsprogramm im Wert von 700 Millionen Euro genehmigt. Auch in den Niederlanden wurde ein drittes Ausstiegsprogramm für Viehzüchter genehmigt. In den Niederlanden soll die Viehhaltung in und um Naturschutzgebiete weiter reduziert werden.

Die Europäische Kommission hat das umfangreiche Hilfsprogramm der Regierung Den Haag bestätigt. Bis zu 700 Millionen Euro können nun bereitgestellt werden, um Landwirte zu entschädigen, die bis zum 1. Oktober 2029 freiwillig aus der Viehhaltung in bestimmten Gebieten aussteigen. Ziel des Ausstiegsprogramms ist es, Feuchtgebiete, Sandböden oder Flusstäler zu schützen. Nach Angaben der Kommission haben die niederländischen Provinzen zu diesem Zweck bestimmte Gebiete ausgewiesen. Dazu gehören Feuchtgebiete, Sandböden, Flusstäler, Natura-2000-Gebiete und an diese angrenzende Gebiete. Die Regelung steht kleinen und mittleren Viehzüchtern offen, die die Viehhaltung in den ausgewiesenen Fördergebieten freiwillig aufgeben. Betriebe kommen für die Regelung in Betracht, wenn die jährlichen Stickstoffemissionen auf der Parzelle bestimmte Schwellenwerte erreichen.

Damit soll sichergestellt werden, dass die Stilllegung eine ausreichende positive Auswirkung auf die Umwelt hat. Außerdem sollen so marginale Auswirkungen auf die Natur vermieden werden. Dies ist die dritte Regelung. Die beiden derzeit laufenden Beihilferegelungen zielen ebenfalls darauf ab, den Stickstoffeintrag in Naturschutzgebiete zu verringern. Für diese Regelungen wurden bereits fast 1,5 Milliarden Euro bereitgestellt. Die Tierhalter können jedoch nur an einer der drei Regelungen teilnehmen.

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