Welche Erntemaschinen werden wir in Zukunft einsetzen?
Die Ernte in Litauen wie auch in Europa gibt den Landwirten Anlass, sich Sorgen zu machen und immer mehr über die Effizienz von Mähdreschern und alternative Anbaumethoden zu diskutieren. Da sich Mähdrescher und flexible Mähwerke in den baltischen Staaten immer mehr durchsetzen, gibt es mehr Möglichkeiten, diese Maschinen zu mieten oder zu kaufen. Vertreter von „Dotnuva Baltic“ und „Case IH“ behaupten, dass die von ihnen vertretenen Maschinen die Ernte sowohl traditioneller als auch weniger häufig angebauter Kulturen gewährleisten.
2023 war in vielen Teilen Europas eine anspruchsvolle Saison mit schwierigen Erntebedingungen. In den baltischen Ländern bedrohte die Frühjahrstrockenheit die Ernten, und Hagel verwüstete einige Regionen zu Beginn der Ernte. In unseren Ländern wird die Zeit bis zur Ernte extrem kurz, und Ernten, die das ganze Jahr über gepflegt wurden, werden oft durch neue Mähdrescher und Schnitter gerettet.Die zunehmende Häufigkeit extremer Klimaereignisse wird sich wahrscheinlich fortsetzen und sich immer stärker auf die Ernteerträge auswirken. Die Landwirte haben keine andere Wahl, als für eine effiziente und kostengünstige Ernte zu sorgen und in Landmaschinen zu investieren, um alternative Erntemöglichkeiten zu schaffen.
>Litauische Betriebe setzen auf Mähdrescher
Paulius Račiūnas, Produktspezialist bei Case IH „Dotnuva Baltic“, sagt, dass sowohl große als auch kleine Landwirtschaftsbetriebe zunehmend an Rotationsmähdreschern interessiert sind, die längst mit dem Mythos aufgeräumt haben, sie seien für unsere Region ungeeignet. Der Markt für Rotations- und Hybridmähdrescher wächst von Jahr zu Jahr und wird im Jahr 2023 43 % aller neu zugelassenen Mähdrescher in Litauen ausmachen, wobei Case IH einer der Marktführer ist.
Die Beliebtheit der Motormähdrescher ist darauf zurückzuführen, dass die Konstruktion des Mähdreschers an die hohe Gewichtskapazität des Mähdreschers angepasst ist und jede Kultur unter den schwierigsten Bedingungen angebaut werden kann. Dank der Konstruktion des Mähdreschers sind Kornbruch und šiukšlusibilität minimal und liegen unter 0,5 %. Bei feuchter Witterung wird die Maschine durch ein stoßdämpfendes Fahrwerk vor dem Abrutschen und der Boden vor starker Verdichtung geschützt. Die flexible Bandsäge von MacDon sorgt für eine gute Leistung, da sie problemlos in den Mähdrescher eingeführt werden kann, eine perfekte Bodenkontur aufweist und bis zu 3 cm hoch schneiden kann. Darüber hinaus sind die MacDon-Mähwerke für eine breite Palette von Mähdreschern sowie für bestimmte Kulturen und sehr schwierige Erntebedingungen konzipiert.
Die Professionalität des Serviceunternehmens ist wichtig
„Wir legen großen Wert auf die Ausbildung unserer Mitarbeiter. Die Professionalität des Technikers und die Kompetenz der Technikervertreter sind wichtig für den Erfolg des Kunden. Case IH organisiert jährliche Schulungen für die Vertriebs- und Servicespezialisten der drei „Dotnuva Baltic” Unternehmen, um sicherzustellen, dass alle über die bestmöglichen Kenntnisse der Maschinen und die Fähigkeit zur Beratung der Betriebe verfügen. Wir arbeiten alle hart daran, den Betrieb zum Erfolg zu führen", sagt Niels Petersen, Spezialist für Mähdrescher und Pressen bei Case IH.
Der erfahrene Händler sagt, dass Mähdrescher jedes Jahr verbessert werden und man bereits über den Einsatz von künstlicher Intelligenz in ihnen spricht. In diesem Jahr werden viele neue Erntelösungen von Case IH eingeführt und die Axial-Flow-Reihe erneuert. Mähdrescher müssen die Anforderungen des modernen landwirtschaftlichen Betriebs bestmöglich erfüllen, und Case IH will in diesem Bereich einen Schritt voraus sein.
>Der Erntespezialist von Case IH, N. Petersen, sagt, dass in einigen Ländern, wie z.B. Dänemark, die Auswirkungen des Klimawandels auf die traditionelle Landwirtschaft schon seit einigen Jahren ein Thema sind. Es wurde argumentiert, dass die dänischen Landwirtschaftsbetriebe nicht allein von Weizen und anderen konventionellen Kulturen leben können und dass sie nach neuen, alternativen Kulturen suchen müssen. Dazu sind natürlich neue Maschinen erforderlich, um den Anbau und die Qualität der Ernte zu gewährleisten.
P. Račiūnas weist auch darauf hin, dass die landwirtschaftlichen Betriebe in Litauen versuchen, ihre Kulturen zu diversifizieren, um die Ernte vorzuziehen, indem sie sich zunehmend nicht für gängige Kulturen, sondern beispielsweise für Gräser als Saatgut entscheiden und die Anbaufläche von Frühkulturen vergrößern. Durch die Aussaat von Saatgut, das erst im zweiten oder dritten Jahr geerntet werden kann, und durch die Umstellung auf den ökologischen Landbau soll der Aufwand für die Bodenbearbeitung verringert werden. In diesen Fällen ist das Dresch- und Abscheideverfahren des Case IH Rotationsmähdreschers nicht von Geschwindigkeit und Gewicht abhängig. Dadurch lässt er sich leicht an alle Arten von Kulturen und Bedingungen anpassen.
>Innovation für noch mehr Effizienz
Case IH hat die größte Case IH Axial-Flow Serie aller Zeiten vorgestellt. Der Riese der AF-Serie wird einen 775 PS starken Motor und einen 20.000 Liter fassenden Korntank haben. Der um 50 % längere Rotor und andere Technologien des neuen Case IH Mähdreschers vergrößern die Abscheidefläche um 32 % im Vergleich zum derzeit größten Modell. Der stärkere Motor erfordert einen größeren Kraftstofftank, der beim neuen Flaggschiff über 1.500 Liter fasst.
>Auf der Messe „Agritechnica 2023“ wurde eine Innovations-Silbermedaille für das neue Axial-Flow-Erntegewichtsmanagement an Case IH-Mähdreschern verliehen. Im Gegensatz zu früheren Lösungen, die Anpassungen bei der Zuführung des Ernteguts in den Mähdrescher erforderten, nutzt das patentierte System von Case IH die nach vorne gerichteten Sensoren, um die Dichte des Ernteguts bereits bei der Zuführung in den Mähdrescher und nicht erst beim Dreschen zu erfassen und zu bewerten. Die fortschrittliche Vorschubsteuerung ermöglicht höhere Fahrgeschwindigkeiten, die die Produktivität um bis zu 20 % im Vergleich zu Mähdreschern mit automatischem Erntemodus steigern können. Die höhere Geschwindigkeit beschleunigt die Ernte, verringert die Verluste und verbessert die Kornqualität, während die geringere Gefahr des Hängenbleibens die Sicherheit erhöht und Unannehmlichkeiten und Ausfallzeiten verringert.
CASE IH Mähdrescher und MacDon flexible Mähwerke werden von UAB „Dotnuva Baltic“ vertreten, die über Niederlassungen in ganz Litauen – in Dotnuva, Šiauli, Pasvalys, Plunge, Vilkaviškys, Vilnius und Utena verfügt. Die Fachleute des Unternehmens können Sie beim Kauf neuer und gebrauchter Mähdrescher, bei der Vermietung und bei verschiedenen Finanzierungslösungen beraten und unterstützen. Kontakte für Anfragen: +370 615 29352, paulius.raciunas@dotnuvabaltic.lt