Die Behörden von Klaipėda haben sich wegen unangenehmer Gerüche an die Umweltbehörden gewandt
Da sich die Bewohner des südlichen Teils von Klaipėda über unangenehme Gerüche beschweren, haben die städtischen Behörden an das Amt für Umweltschutz appelliert, eine Liste der Unternehmen mit integrierter Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung bzw. mit Genehmigungen für die Umweltverschmutzung in und um die Gemeinde zu erstellen.
„Wir sind besonders an Unternehmen interessiert, die organische Stoffe sowie Produkte pflanzlichen und tierischen Ursprungs verwenden oder verarbeiten, und an solchen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit Geruchsstoffe in die Umgebungsluft abgeben“, – so zitiert der Bericht der Stadtverwaltung Klaipėdas Bürgermeister Arvydas Vaitkus.
Vom 1. August bis zum 17. Oktober gingen bei der Stadtverwaltung etwa 70 Meldungen über anhaltende Geruchsbelästigungen ein, die als Abwasser, Fäkalien, Dung, Raps und anderes eingestuft wurden. Den Beschwerdeführern zufolge stammen die Gerüche möglicherweise von Unternehmen, die im Dorf Dumpiai und in der Freihandelszone Klaipėda tätig sind, und wirken sich negativ auf die körperliche und geistige Gesundheit der Menschen aus.
Um dieses Problem anzugehen und die Quellen für unangenehme Gerüche zu finden, wird die Stadtverwaltung auch den Aktivitäten von Gastronomiebetrieben mehr Aufmerksamkeit schenken.
„Unser Augenmerk richtet sich auch auf eine Vielzahl kleinerer Unternehmen, wie etwa solche, die Catering-Dienste anbieten. Sie verfügen oft nicht über spezielle Fettabscheider und leiten Fett in die häusliche Kanalisation ein, was eine der Ursachen für unangenehme Gerüche sein kann", sagte Vaitkus.
Die Stadtverwaltung teilte mit, dass die Abteilung für Umweltschutz auch aufgefordert wird, Unternehmen zu überwachen, deren Aktivitäten Fettabfälle erzeugen, und sie zu ermutigen, lokale Kläranlagen zu installieren.