Der Nahrungsmittelpreisindex der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), der die weltweite Preisentwicklung der fünf Gruppen Getreide, Fleisch, Milchprodukte, pflanzliche Fette und Zucker widerspiegelt, ist den zweiten Monat in Folge nahezu unverändert geblieben.

In dem am Freitag veröffentlichten Bericht der Organisation heißt es, dass die Preissteigerungen des letzten Monats bei pflanzlichen Ölen, Fleischprodukten und Zucker durch einen anhaltenden Rückgang der Getreidepreise ausgeglichen wurden.

Lebensmittel waren im Juli auf dem internationalen Markt im Durchschnitt 3,1 Prozent billiger als im gleichen Monat des Vorjahres, so die FAO.

Getreide sank im Laufe des Monats um durchschnittlich 3,8 Prozent, da die weltweiten Exportpreise für alle wichtigen Getreidesorten den zweiten Monat in Folge fielen. 

Dagegen stieg der Preisindex für Pflanzenöl im Juli um 2,4 % und erreichte damit den höchsten Stand seit eineinhalb Jahren.

Der Fleischpreisindex stieg um 1,2 % aufgrund einer starken Importnachfrage nach Schaf-, Rind- und Geflügelfleisch, obwohl die Preise für Schweinefleisch aufgrund eines Überangebots in Westeuropa leicht zurückgingen.

Zucker auf dem internationalen Markt stieg im Juli um relativ bescheidene 0,7 Prozent.

Der Preisindex für Molkereiprodukte blieb stabil, wobei ein Rückgang der Preise für Milchpulver den Anstieg der Preise für Butter und Käse ausglich.