Der Nahrungsmittelpreisindex der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), der die Preisentwicklung in fünf Gruppen von Getreide, Fleisch, Milchprodukten, pflanzlichen Fetten und Zucker auf dem Weltmarkt widerspiegelt, ist im September um 3 Prozent gestiegen, nachdem er in den Sommermonaten stabil geblieben war, so die Organisation am Freitag.

Der Anstieg im vergangenen Monat war der stärkste seit März 2022, auf den höchsten Wert seit Juli letzten Jahres – 124,4 Punkte.

Alleine die Zuckerpreise stiegen im Monat um 10,4 Prozent, da die Märkte eine deutliche Verschlechterung des Angebots von wichtigen Lieferanten wie Brasilien und Indien befürchten.

Außerdem trieben steigende Preise für Sonnenblumen-, Raps-, Soja- und Palmöl den Preisindex für pflanzliche Fette im Monatsvergleich um 4,6 % auf den höchsten Stand seit Dezember 2022 nach oben.

Im September stiegen die internationalen Preise für Milchprodukte um 3,8 Prozent.

Getreide verteuerte sich um 3 Prozent, in erster Linie aufgrund von Weizen, vor allem wegen der Besorgnis über ungünstige Wetterbedingungen bei einigen großen Exporteuren.

Fleischerzeugnisse legten im Monatsverlauf um 0,4% am wenigsten zu, was ausschließlich auf Geflügelfleisch zurückzuführen war.