Der Global Dairy Trade (GDT)-Index auf der Handelsplattform für Molkereiprodukte stieg in der letzten Handelssitzung um 1,8 %, wobei die Preise für Cheddar-Käse mit bis zu 8 % am stärksten anstiegen.

Die bisherige Entwicklung des GDT-Index gleicht einer Achterbahnfahrt, bei der der Index in einer Handelssitzung steigt und in der nächsten fällt. Dies ist der Stabilität des Milchmarktes nicht zuträglich. Die Unsicherheit dürfte jedoch ein Ende haben. So oder so wird der Trend zu billigeren oder teureren Molkereiprodukten gehen. Erst dann werden die Teilnehmer am Milchmarkt in der Lage sein, kurzfristige Trends vorherzusagen.

In Ermangelung solcher Trends müssen die Milcherzeuger in einer ungewissen Zukunft wirtschaften.

Der GDT-Index stieg in der letzten Handelssitzung auf 1106 Punkte. Dies ist eine ähnliche Situation wie im Februar letzten Jahres, als der GDT-Index zwischen 1106 und 1112 Punkten schwankte.

Es folgte ein leichter Rückgang, der sich aber schnell wieder auf das aktuelle Niveau erholte.

Interessanterweise legten die Preise für Cheddar-Käse, die in der letzten Handelssitzung um bis zu 8 % gestiegen waren, in der letzten Handelssitzung zu. Alle anderen Molkereiprodukte stiegen zwischen 0,4 % und 2,4 %, mit Ausnahme von Laktose, die um 1,3 % sank.

Die Milchhandelsplattform GDT ist im Besitz der neuseeländischen Genossenschaft „Fonterra“. Die Trends in der Zone Ozeanien werden Europa in 1,5-2 Monaten erreichen.