Letzte Herbstbewässerung von Obstbäumen vor dem Winter. Wie man es richtig macht

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Auch ein brauner Garten muss gegossen werden – dies hilft den Bäumen, Frost und Winterkälte zu überleben. Obstbäume werden gegossen, um sie mit Feuchtigkeit zu sättigen, die von der Oberfläche der Blätter und Zweige verdunstet. Im Winter geht der Verdunstungsprozess trotz des Frostes weiter, wenn auch viel langsamer. Folglich beginnen Bäume, die vor der Überwinterung nicht genügend Flüssigkeit aufgenommen haben, auszutrocknen, wenn sie während der kalten Jahreszeit kalten Temperaturen ausgesetzt sind.

Um dies zu verhindern, müssen Obstbäume vor dem Auftreten von stabilem Frost gut gewässert werden. Außerdem ist ein gut gewässerter Boden besser in der Lage, Wärme zu übertragen, um die Wurzeln der Bäume vor dem Erfrieren zu schützen.

Wie man feststellt, ob Obstbäume im Herbst gewässert werden müssen

Wenn es im Herbst häufig und stark regnet, braucht man Obstbäume nicht zu gießen. Es ist jedoch auch wichtig, zu berücksichtigen, wie der Sommer war. Wenn er trocken und dürr war, wird der Regen im Herbst nicht ausreichen.

Es gibt eine zuverlässigere Methode, um zu prüfen, ob ein Obstgarten im Herbst bewässert werden muss. Um den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens zu bestimmen, gräbt man im Garten zwischen den Bäumen ein 30-50 cm tiefes Loch und entnimmt eine Handvoll Erde. Wenn die Erde leicht einen dichten Klumpen bilden kann, muss der Garten nicht bewässert werden. Wenn die Erde aber nicht klebt, sondern in den Händen zerbröselt, muss im Herbst gegossen werden.

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Eine genauere Antwort erhält man, wenn man den Erdklumpen aus dem Loch auf ein Stück Papier oder auf eine Papierserviette legt:

• die Erde hinterlässt einen nassen Fleck auf dem Blatt - der Garten muss nicht gegossen werden;

• der Erdklumpen ist dicht und nass, hinterlässt aber keinen Fleck auf dem Papier - die Obstbäume müssen weiterhin gegossen werden, aber die Wassermenge sollte um ein Drittel reduziert werden;

• der Erdklumpen ist trocken, bröckelig und zerbröckelt - die Obstbäume müssen voll bewässert werden.

Wann gießt man Obstbäume im Herbst

Die letzte Herbstbewässerung sollte nach dem großen Laubfall erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt sinkt die Lufttemperatur so stark, dass die Wurzeln der Bäume nicht mehr viel Feuchtigkeit verbrauchen. Eine Bewässerung vor dem Laubfall kann vor allem bei jungen Bäumen das Triebwachstum fördern. Die Pflanzen überwintern dann schlecht und können im nächsten Jahr keine gute Ernte bringen.

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Gewässert wird der Garten normalerweise zwischen Oktober und November (je nach Region). Achten Sie daher am besten auf das abgefallene Laub und die Lufttemperatur, die zwischen +2 und +3°C liegen sollte.

Regeln für die Herbstbewässerung vor dem Winter

Beim Gießen des Obstgartens im Herbst muss der Boden vor dem Winter gründlich befeuchtet werden. Denn das Gießen in kleinen Dosen schwächt die Pflanzen. Reife Bäume sollten so bewässert werden, dass die Feuchtigkeit bis zu einer Tiefe von 1-1,5 m in den Boden eindringt. Die Mindesttiefe beträgt 0,6-0,7 m.

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Ein junger Baum der dieses oder letztes Jahr gepflanzt wurde benötigt in der Regel etwa 40 Liter (4 Eimer) Wasser. Ältere Obstbäume (10-15 Jahre alt) benötigen zwischen 50 und 70 Liter Wasser, sehr reife Bäume bis zu 100 Liter.

Beim Gießen im Herbst ist es wichtig, dass man es nicht übertreibt und die Bäume nicht zu viel gießt. Zu viel Wasser kann die Luft aus dem Boden verdrängen, was oft zum Wurzelsterben führt.

Bei der Herbstbewässerung müssen auch die Bodenverhältnisse auf dem Grundstück berücksichtigt werden. Standorte mit schlechter Drainage und hohem Grundwasserstand müssen sehr vorsichtig bewässert werden. In diesem Fall empfiehlt es sich, den Boden nur bis zu einer Tiefe von 1 m zu bewässern.

Die letzte Bewässerung von Obstbäumen im Spätherbst vor dem Winter dient dazu, den Boden mit Feuchtigkeit für den Winter zu sättigen. Dieses Verfahren ist besonders wichtig in Regionen, in denen der Herbst meist trocken ist und der Boden oft austrocknet. Obstbäume und Koniferen benötigen eine solche Bewässerung. Alle Bäume sollten an einem sonnigen Tag bewässert werden.

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Eine Bewässerung vor dem Winter sorgt nicht nur für ausreichend Feuchtigkeit, sondern macht es den Obstbäumen auch leichter, mit niedrigen Temperaturen zurechtzukommen. Außerdem friert ein feuchter Boden weniger leicht als ein trockener.

Bei der Bewässerung aus einem Eimer ist es bequemer, die Wassermenge für jeden Obstbaum zu berechnen. Aber wenn der Baum groß ist und viel Wasser braucht, vor allem, wenn der ganze Obstgarten groß ist, dann kommt man mit dem Eimer nicht an jeden Baum heran. Es ist daher viel einfacher, einen Bewässerungsschlauch unter den Obstbaum zu legen. Und wenn man Bewässerungskanäle in den Boden gräbt, kann man die Bewässerung sogar so organisieren, dass das Wasser zu mehreren Obstbäumen gleichzeitig fließen kann.

Wie berechne ich die benötigte Wassermenge für die Schlauchbewässerung? Halten Sie den Schlauch in einen 10-Liter-Eimer und schauen Sie, wie lange es dauert, bis der Eimer voll ist. Auf dieser Grundlage können Sie die Zeit berechnen, die für die Bewässerung jedes einzelnen Obstbaums benötigt wird. Diese Bewässerungsmethoden eignen sich nur für ebene Böden, bei denen das Wasser nicht von den Bäumen herunterläuft.

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Bei schrägen Gartenparzellen ist es besser, eine Sprühbewässerung zu verwenden. So kann die Feuchtigkeit gleichmäßiger in den Boden einziehen. Beachten Sie jedoch, dass das Besprühen die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung der Bäume erhöht, was nicht immer gut ist, da es verschiedene Pflanzenkrankheiten verursachen kann.

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