Amerikaner haben die Vorteile der Schafhaltung in Solarfarmen erkannt

Asociatyvi nuotr. ŽŪR nuotr.

Landwirte in den USA entdecken die Vorteile der Haltung von Schafen auf Solarfarmen, eine Praxis, die in Europa schon lange etabliert ist. Die Beweidung von Schafen unter Sonnenkollektoren verbessert nachweislich die Bodenqualität. Der erhebliche Rückgang der Schafzucht in den USA von 50 Millionen Schafen im Jahr 1947 auf heute 5 Millionen hat dazu geführt, dass die dortigen Landwirte jede Lösung begrüßen, die die Branche stärken kann.

Der US-amerikanische Schafzüchter JR Howard hat begonnen, mit Solarfarmen zusammenzuarbeiten, indem er seine Schafe verpachtet hat. Das Projekt wuchs schnell und das Unternehmen „Texas Solar Sheep” expandiert erfolgreich. Der Landwirt hat 8.000 Schafe.

Die Weidehaltung von Schafen unter Sonnenkollektoren eröffnet neue Möglichkeiten für die Kombination von Stromerzeugung und Landwirtschaft. Dieses Modell erhöht die Erträge und reduziert die Kosten für Wartungsarbeiten.

In Europa ist die Idee, ein Solarmodul und Schafe weiden zu lassen, zur Norm geworden. So hat beispielsweise Iberdrola in Portugal eine Herde von 300 Schafen in seinem Photovoltaik-Park installiert.

Im Vereinigten Königreich läuft derzeit ein Projekt, bei dem 1600 Hektar von 4.000 Schafen beweidet werden und über 40 Jahre hinweg bis zu 5 Millionen Pfund an Heukosten eingespart werden sollen.

Schafe, die unter Solarmodulen grasen, ernten nicht nur Gras, sondern die Modulplatten spenden den Schafen auch Schatten und erhöhen die Bodenfeuchtigkeit, was sich auf die Grasqualität und die Bodengesundheit auswirkt. Diese Technologie trägt erfolgreich zur Kohlenstoffspeicherung im Boden bei.

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