Zwei klare Marktführer auf dem belgischen Traktorenmarkt

Inforgrafika. Fedagrim nuotr.

Der belgische Markt für neue Traktoren im Jahr 2023 verzeichnet wieder einen Abwärtstrend bei den Zulassungen, aber Hersteller und Händler sehen bereits positive Zeichen.

Nach Angaben der Federation of Agricultural and Horticultural Mechanisation (Fedagrim) wurden im Jahr 2023 1.841 neue Traktoren (über 50 PS) zugelassen, das sind fast 17 % weniger als im Jahr 2022 (2.196 Einheiten).

Das Jahr 2021 war laut Fedagrim ein absolutes Rekordjahr für die Händler, da die Nachfrage nach Traktoren in der unmittelbaren Zeit nach der Pandemie gestiegen ist.

„Der rückläufige Trend in den Jahren 2022 und 2023 deutet darauf hin, dass die Ergebnisse von 2021 teilweise auf eine Marktsättigung zurückzuführen sind,– so Fedagrim.

„Die zweite Erklärung für den Abwärtstrend führen wir auf die durch die Stickstoffgefahren verursachte Rechtsunsicherheit zurück. Im Jahr 2024 werden wir abwarten müssen, ob sich der Markt wieder normalisiert. Die Stimmung unter den Landwirten auf der Agribex“ zeigte bereits Begeisterung. Ob sich dies in Investitionen niederschlägt, hängt weitgehend davon ab, wie sich das Stickstoffdossier entwickelt. Daher erwarten wir als Mechanisierungssektor einen gesetzlich festgelegten Rahmen“, – sagt Fedagrim.

In Bezug auf die Beliebtheit der Marken in Belgien gibt es zwei klare Führer: John Deere und New Holland (mit Marktanteilen von 22,5 % bzw. 19,6 %).

Interessanterweise hat „New Holland“ im letzten Jahr die Zahlen von 2021 nicht mehr erreicht.

Die Marken „Fendt“, „Deutz-Fahr“ und „Case IH“ sind dagegen weitgehend stabil geblieben.

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