Keine neuen Verdachtsfälle der Blauzungenkrankheit in Litauen

Karvė. NMA nuotr.

Der Staatliche Lebensmittel- und Veterinärdienst (SVVT) teilt mit, dass in Litauen derzeit kein neuer Verdacht auf Blauzungenkrankheit (BTD) gemeldet wurde: zusätzliche Proben aus umliegenden Betrieben oder Kontaktbetrieben wurden negativ getestet, und es gab bisher keine neuen Meldungen von TB-Verdacht.

Bislang wurde der Verdacht auf die Krankheit in fünf Rinderbetrieben in den Bezirken Tauragė, Prienai und Vilkaviskis festgestellt. In den Betrieben, in denen der MKS-Verdacht festgestellt wurde, gelten weiterhin Verbringungsbeschränkungen für Rinder und Schutzmaßnahmen.

Da in den letzten Tagen keine blutsaugenden Mücken, die die MKS übertragen, in speziellen Fallen nachgewiesen wurden, ist davon auszugehen, dass ihre Aktivitätszeit in diesem Jahr aufgrund der kühleren Witterung zu Ende ist. Das Risiko einer Virusübertragung nimmt daher ab.

VMVT-Spezialisten überwachen weiterhin alle fünf MKS-verdächtigen Betriebe: Der Gesundheitszustand der Tiere wird überwacht, und es werden zusätzliche Tests durchgeführt, um festzustellen, ob der Krankheitserreger weiterhin von den Maschinen übertragen wird oder ob neue Infektionen auftreten. Diese Tests werden alle 3–4 Wochen wiederholt. 

Seit den ersten Verdachtsfällen von MLD hat der VVM im zusätzlichen Überwachungsgebiet über 60 Tierproben gesammelt und untersucht. Insgesamt wurden im Rahmen der diesjährigen Überwachung mehr als 500 Proben auf MKS untersucht. 

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Die Tests zur Bestätigung oder zum Ausschluss der MKS-Diagnose und zur Bestimmung des Serotyps der Seuche werden derzeit im Referenzlabor der Europäischen Union in Deutschland durchgeführt. Sobald die offiziellen Ergebnisse vorliegen, wird über das weitere Vorgehen entschieden. 

Eine weitere erweiterte Fernsitzung ist für nächste Woche Mittwoch, den 8. Oktober um 13:00 Uhr geplant, um die aktuelle Situation und geplante Lösungen zu erörtern. 

VMVT

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