34 Mio. € für den Hochwasserschutz in Mittel- und Westlitauen

Potvynis. AM nuotr.

Das Umweltministerium legt eine Beschreibung der Bedingungen für die Finanzierung von Projekten im Rahmen der Fortschrittsmaßnahme des Entwicklungsprogramms "Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen hydrometeorologischen Ereignissen" für die Aktivität "Umsetzung von Maßnahmen zur Verringerung des Hochwasserrisikos" zur Genehmigung vor. In diesem Dokument werden die Bedingungen für die Finanzierung von Projekten für Gemeinden festgelegt, die Maßnahmen zum Hochwasserrisikomanagement in Mittel- und Westlitauen durchführen wollen.

Im Rahmen des Investitionsprogramms der Europäischen Union werden 34 Millionen Euro für den Hochwasserschutz im Jahr 2021–2027 bereitgestellt. Die Mittel werden für Projekte verwendet, die den Gemeinden helfen, ihre Bevölkerung, ihre Infrastruktur und ihr Eigentum vor den immer häufiger auftretenden Überschwemmungen zu schützen.

„Dieses Förderprogramm ist besonders wichtig für Gemeinden, die aus eigener Kraft nicht genug in wirksame Hochwasserschutzmaßnahmen investieren könnten. Die Unterstützung aus EU-Mitteln wird die Regionen widerstandsfähiger gegen den Klimawandel machen und die Lebensqualität der Bevölkerung deutlich verbessern,

sagt Justas Ruškys, stellvertretender Umweltminister.

In den letzten Jahren sind in Litauen, wie auch in anderen Ländern der Welt, aufgrund des Klimawandels immer mehr Niederschläge gefallen, und die Gefahr von Überschwemmungen nimmt stetig zu. Überschwemmungen richten vor allem in der westlichen Region Litauens großen Schaden an und bedrohen sowohl die Umwelt als auch das Eigentum der Menschen.

Die Investition steht 12 Gemeinden in den Einzugsgebieten der Flüsse Nemunas und Lielupe offen. Diese Gemeinden, darunter die Städte und Bezirke Klaipėda und Kaunas sowie die Gemeinden Kretinga, Kėdainiai, Jurbarkas, Šilutė, Ukmergė, Panevėžys, Marijampolė und Pagėgiai, planen die Durchführung von 43 Maßnahmen zur Verringerung des Hochwasserrisikos. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Bau neuer und der Erhöhung bestehender Dämme sowie auf der Erhöhung von Straßen.

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Die Gemeinden und Hochwasserschutzmaßnahmen sind in Anhang 4 des Nationalen Aktionsplans zur Umsetzung des Nationalen Wasserrahmens 2022–2027 aufgeführt.

Die Gemeinden können bis zu 85% der Kosten mit EU-Mitteln decken, den Rest müssen sie selbst beisteuern.

Kommentare und Anregungen zu diesem Entwurf können bis zum 6. November an das Informationssystem für Gesetzgebungsakte (LAS) übermittelt werden.

Aplinkos ministerija

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