Der Holzbalken ist verrottet, geknickt und gespalten. Wie man einen beschädigten Balken repariert
Holzbalken und Dachuntersichten sind in alten Häusern am häufigsten betroffen, da Holz ein natürlicher Werkstoff ist, der im Vergleich zu anderen dauerhaften Materialien eine kürzere Lebensdauer hat.
Holz kann verrotten, splittern und sich verziehen, und zwar nicht nur aufgrund des Alters, sondern auch aufgrund mangelhafter Montagetechniken, wie z. B. mangelnde Belüftung oder Vernachlässigung der Abdichtung des Balkenauflagers an einer gemauerten Wand.
In diesem Artikel werden wir einige praktische und effektive Möglichkeiten zur Reparatur und Wiederherstellung eines beschädigten Holzbalkens untersuchen, ohne den gesamten Balken ersetzen zu müssen.
Balkenstoßverstärkung mit Fachwerk
Das Fugenverfahren wird in allen schadhaften Bereichen des Balkens (z.B. an den Auflagerenden oder in der Mitte des Balkens) und bei allen Schäden am Balken, sei es durch Abplatzungen, Risse oder Fäulnis, eingesetzt.
Die Idee ist einfach: Der unbeschädigte Teil des Trägers wird von unten mit einem Ständer abgestützt und der beschädigte Teil des Trägers wird herausgeschnitten. Anschließend werden die Seitenbalken aus neuem, gesundem Holz hergestellt, aber nicht seitlich am bestehenden Balken befestigt, sondern von oben mit Hilfe von Metallplatten – Ecken oder Trögen, mit Schrauben. Illustrierte Beispiele sind in den folgenden Diagrammen zu sehen:
>Der Vorteil der Quetschmethode besteht darin, dass die Durchbiegung des Trägers mit Muttern einstellbar ist und es nicht notwendig ist, die Durchbiegungen zuzuschneiden und auszurichten oder verschiedene Einsätze hinzuzufügen, um den durchgebogenen Träger an der vorhandenen Platte auszurichten.
Das Fachwerksystem kann vor Ort montiert werden, die Kosten sind sehr gering und das System hat eine ausgezeichnete Tragfähigkeit. Die Steifigkeit des reparierten Trägers ist 20-30 % höher als die eines massiven Trägers. Darüber hinaus kann die Länge des Trägers mit dieser Methode vergrößert werden.
Verstärkte Stahlschablonen für einen Überbrückungsträger
Die Stahlspannmethode hat sich als eine gute Methode zur Beseitigung von Trägerdurchbiegungen und -verformungen erwiesen. Vor der Verwendung von Spannstahl ist es wichtig, das Bauwerk von unten mit einem ausgesteiften Ständer abzustützen, um die Durchbiegung des Trägers zu maximieren.
Dann werden an der Stelle der größten Durchbiegung des Trägers die hölzernen Zurrpunkte beidseitig mit einem Stahlband (mindestens 2 mm dick) an den unteren Enden fest verspannt.
Nah an den tragenden Enden des Balkens werden Aussparungen angebracht, in die die metallenen Stützwinkel eingesetzt werden. Die Winkel werden mit Löchern durchbohrt, durch die anschließend ein Spannband aus Betonstahl mit Gewinden an den Enden gespannt wird. Der Durchmesser der Stahlschablone beträgt 30 mm.
>Die Gewindeenden der Schablone werden mit Muttern angezogen, bis der überlappende Balken gerade und waagerecht ist. Siehe Abbildung:
Wenn der Balken später wieder verbogen wird, können die Spannmuttern nachgezogen werden, um die Verspannung fester anzuziehen und den Balken zu begradigen.