Mit Hilfe der Gentechnik scheinen Wissenschaftler in der Lage zu sein, die enormen Verluste zu verringern, die Rinderhalter durch die hochansteckende Krankheit Bovine Virusdiarrhoe (BVDV) erleiden. Mit Hilfe der Gentechnik wird es möglich sein, die Krankheit aus den Rinderherden zu eliminieren.

Ein Team von Wissenschaftlern unter der Leitung von Dr. Aspen Workman vom Agricultural Research Service (ARS) des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) hat das erste gentechnisch veränderte Kalb entwickelt, das gegen das Bovine Virusdiarrhoe-Virus resistent ist.

Diese Entdeckung ist ein bedeutender Durchbruch in der Viehzuchttechnologie, der das Potenzial hat, den Tierschutz zu verbessern, die langfristige Nachhaltigkeit der Viehzucht zu fördern und den Bedarf an Antibiotika bei Rindern zu verringern.

Eine Infektion mit BVDV kann bei Rindern und Milchkühen zu Atemwegserkrankungen, blutigem Durchfall, Mundgeschwüren und akutem Fieber führen. Darüber hinaus können BVDV-infizierte Kälber das Virus an ihre Nachkommen weitergeben, die das Virus ihr Leben lang in sich tragen und verbreiten, was die Bekämpfung der Krankheit noch schwieriger macht.