A. Klimonis: "Die Zahl der Milchviehbetriebe in Litauen wächst, aber Partnerschaft ist wichtig"

BIOVELA-UTENOS MĖSA gyvulių supirkimo departamento direktorius Almantas Klimonis.

Die Zahl der Rinderhaltungsbetriebe in Litauen hat in den letzten Jahren zugenommen, da einige Milchviehbetriebe auf Rinderhaltung umgestellt haben. Almantas Klimonis, Direktor der Abteilung für den Vieheinkauf bei BIOVELA-UTENOS MĖSA, betont, dass dieser Wandel sowohl den Landwirten als auch den Verarbeitern viele neue Möglichkeiten eröffnet, dass aber eine Zusammenarbeit unerlässlich ist, um die höchste Qualität des Fleisches zu gewährleisten.

Wenn Landwirte modernisieren, suchen sie nach zuverlässigen Partnern

Die Viehzuchtmesse „Livestock 2024“, die vergangene Woche drei Tage lang auf dem Akademija-Campus stattfand, brachte die Gemeinschaft des Sektors zusammen, wobei der Raum des Hauptsponsors der Veranstaltung, &bdash; BIOVELA-UTENOS MESA –, einer der Anziehungspunkte der Messe war.

Laut Almantas Klimonis, Direktor der Einkaufsabteilung für Viehzucht des Unternehmens, modernisieren sich die Viehzuchtbetriebe in Litauen rasch, und die Landwirte erwerben mehr Wissen, sind an Innovationen interessiert und schätzen die Zusammenarbeit mit den Fleischverarbeitern, die auf Professionalität und Ehrlichkeit beruht.

„Wir bemühen uns um die Nähe zu den Landwirten und sind immer bereit, zu diskutieren, zuzuhören und gemeinsam die besten Lösungen zu finden. Transparenz, Professionalität, Vertrauen und der Aufbau langfristiger Partnerschaften – sind Kernwerte, die wir konsequent aufrechterhalten. Deshalb gab uns diese Messe nicht nur die Gelegenheit, unsere Erfahrungen weiterzugeben, sondern auch unser Engagement für unsere Partner, die Landwirte, zu bekräftigen. Wir sind der größte Abnehmer von Rindern im Baltikum, und durch die enge Zusammenarbeit mit den Landwirten können wir den gesamten Viehsektor erfolgreich weiterentwickeln", so Klimonis.

Milchviehbetriebe mit Interesse an der Rinderhaltung

Immer mehr Milchviehbetriebe stellen auf Rinderhaltung um, was nicht nur neue Möglichkeiten bietet, sondern auch verschiedene Herausforderungen mit sich bringt, so der Direktor für Vieheinkauf des Unternehmens.

„Während die Zahl der Fleischrinderbetriebe in Litauen wächst, stehen viele Viehzüchter vor der Frage, wie sie sicherstellen können, dass ihre Tiere die beste Fleischqualität erzeugen. Die Fleischqualität wird nicht nur durch die Rasse, das Alter, den Körperbau, das Aussehen und den Fettgehalt bestimmt, sondern auch durch die Bedingungen, unter denen die Rinder gefüttert und untergebracht werden. Wir verfügen über eine langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet und laden die Landwirte ein, uns zu konsultieren, damit wir ihnen helfen können, die richtigen Entscheidungen zu treffen, wenn sie die richtigen Rinder kaufen oder in ihre bestehenden Herden aufnehmen. Unser Ziel ist nicht nur der Kauf von Rindern, sondern auch die Produktion von Rindern höchster Qualität, die den höchsten europäischen Standards entsprechen", unterstreicht A. Klimonis.

Wir legen mehr Wert auf Nachhaltigkeit und Tierschutz

Auf der Messe wurden auch die neuesten Branchentrends erörtert und Fragen der Nachhaltigkeit und des Tierschutzes in den Mittelpunkt gestellt. Klimonis stellt fest, dass sich die Rinderhalter zunehmend mit diesen Themen befassen.

„Der Viehzuchtsektor verändert sich durch steigende Tierschutzstandards, die neue Praktiken in den landwirtschaftlichen Betrieben mit sich bringen. Infolgedessen ändern sich auch unsere Verantwortlichkeiten: Wir konzentrieren uns mehr auf die Aufzucht des Tieres, seine Fütterung und - nach dem Kauf - seinen sicheren Transport. Unser Ziel ist es, den Stress für das Tier in allen Phasen so gering wie möglich zu halten. Diese Praktiken gewährleisten nicht nur die ethische Behandlung der Tiere, sondern verbessern auch die Qualität des Fleisches", so der Experte.

Neue Nachhaltigkeitsstandards verändern auch den Alltag von Viehzüchtern und Fleischverarbeitern auf der ganzen Welt, mit dem Ziel, die Umweltbelastung durch hohe Produktionsstandards zu verringern, so der Direktor für Vieheinkauf des Unternehmens. „Wir beobachten einen Trend zu nachhaltigeren Anbaumethoden. So beschleunigen die Landwirte beispielsweise die Reifung ihrer Rinder durch eine regelmäßige, ausgewogene Ernährung. Dadurch lassen sich nicht nur schnellere, sondern auch qualitativ bessere Ergebnisse erzielen", so Klimonis.

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