Eine der stärksten Molkereigenossenschaften in Europa - Mlekpol

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Der 16. Juni. Direktor Sigitas Dimaitis, die Leiterin der Abteilung Projektmanagement Ina Kalėdienė und der Direktor des litauischen Viehzuchtverbandes (LGVA) Dr. Edvardas Gedgaudas besuchten am 16. Juni Polen. Ziel des Besuchs war es, sich über die besten Praktiken im polnischen Milchsektor zu informieren und Möglichkeiten für eine bilaterale Zusammenarbeit mit einer der größten Molkereigenossenschaften Europas, Mlekpol, zu erörtern.

Fortschrittliche Produktion und internationale Anerkennung

„Mlekpol“ – ist eine moderne, nachhaltig geführte Genossenschaft, deren Erfolg auf fortschrittlichen Produktionsverfahren, Hochtechnologie und strengen Qualitätsstandards beruht. Der Rohstoff für die Produktion - Milch höchster Qualität - wird an mehr als 8.000 Mitgliedsbauern der Genossenschaft aus ganz Polen geliefert.

Jedes Jahr kauft die Genossenschaft mehr als 2 Milliarden Liter Milch ein, und ihre Produkte werden in 14 spezialisierten Verarbeitungsbetrieben hergestellt. Die bekannten Marken Łaciate, Milko, Mazurski Smak, Rolmlecz &ndash haben einen wichtigen Platz im täglichen Leben der polnischen Verbraucher. Fast 30 % der Produktion werden in mehr als 100 Länder der Welt exportiert, darunter auch in den Nahen und Fernen Osten.

Innovation und Wissenschaft – ein integraler Bestandteil der Entwicklung

Wie Andrzej Steckiewicz, Präsident des polnischen Verbands der Rinderzüchter und Milchproduzenten, betonte, geht „Mlekpol“ über die Produktion hinaus – das 2010 gegründete Institut für Innovation in der Milchwirtschaft in Mrągowo hat sich zum ersten Wissenschaftszentrum seiner Art in der Lebensmittelindustrie in Polen entwickelt. Heute verfügt das Institut, das den Status eines Forschungs- und Entwicklungszentrums hat, über eines der modernsten Forschungslabore in Europa.

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Zu den Tätigkeiten des Instituts gehören: die Erforschung von Futtermitteln, Rohstoffen, Produkten, Zusatzstoffen und Materialien; die Entwicklung und Verbesserung von Technologien; wissenschaftliche und experimentelle Entwicklungsarbeit.

Litauen–Polen setzt Zusammenarbeit fort

LFA-Direktor Sigitas Dimaitis begrüßte die Tatsache, dass das im September 2024 unterzeichnete Kooperationsabkommen zwischen der litauischen Landwirtschaftskammer, dem litauischen Rinderzuchtverband und dem polnischen Milcherzeugerverband nun in die Praxis umgesetzt wird.

Aktuelles aus dem Milchsektor

LGVA-Direktor Dr. Edvardas Gedgaudas berichtete über aktuelle Trends und Innovationen im litauischen Milchsektor. Er betonte, dass die Zusammensetzung der Milch, insbesondere der Fettgehalt und die Qualität, zu einem immer wichtigeren Faktor bei der Beurteilung durch Verarbeiter und Verbraucher wird; dem Eiweißprofil der Milch wird große Aufmerksamkeit gewidmet, was sich auf die technologische Verarbeitung und die Produktqualität (insbesondere bei der Käseherstellung) auswirkt; die Landwirte müssen ermutigt werden, in die Optimierung der Tierfütterung zu investieren, um den Nährwert der Milch auf natürliche Weise zu erhöhen; es wird zunehmend Wert auf antibiotikafreie Milch und die Grundsätze der Umweltsensibilität werden betont, sowohl im Hinblick auf die Erwartungen der Verbraucher als auch auf den Marktzugang.

Dr. E. Gedgaudas stellte auch die Bemühungen der litauischen Landwirte vor, eine Echtzeit-Bewertung der Milchqualität in den Betrieben mit Hilfe innovativer Messinstrumente und Systeme für den Datenaustausch zwischen Landwirten und Verarbeitern einzuführen. "Hochwertige Milch ist nicht nur ein Produktionserfolg, sondern auch eine Vertrauensgarantie für den Verbraucher und den Markt. Die Qualität, nicht nur die Quantität, bestimmt die Wettbewerbsfähigkeit und den langfristigen Wert des Sektors", so Dr. E. Gedgaudas.

Dieser Besuch ist ein weiterer Schritt zur Stärkung der litauisch-polnischen Agrarpartnerschaft, die auf gemeinsamen Bestrebungen, Innovation und einem verantwortungsvollen Ansatz für die Zukunft der Landwirtschaft beruht.

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