Geflügelpest breitet sich in Deutschland rasch aus

Akimirka, kai savanoris tempia nugaišusias gerves.

Die deutschen Behörden haben am Freitag davor gewarnt, dass sich die Geflügelpest in Deutschland rasant ausbreitet und sowohl Zucht- als auch Freilandvögel betroffen sind.

Der deutsche Landwirtschaftsminister Alois Rainer sagte auf einer Pressekonferenz, dass die Zahl der Fälle in den letzten zwei Wochen rapide angestiegen sei.

Die wichtigste Aufgabe der Behörden sei es, die weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, die Tiere zu schützen und Schäden für unsere Land- und Ernährungswirtschaft abzuwenden

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Deutschlands nationales Tierseuchenforschungszentrum, das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), hat vor einem hohen Risiko weiterer Ausbrüche gewarnt.

Da sich auch Wildvögel, darunter Kraniche, die bisher frei von der Krankheit waren, mit der Grippe infiziert haben, sei mit einer weiteren, möglicherweise großflächigen Übertragung zu rechnen, warnt das FLI.

Ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP sah, wie Freiwillige in weißen Schutzanzügen und mit Masken Dutzende toter Kraniche in der Stadt Linum nördlich von Berlin einsammelten.

Die toten Tiere wurden anschließend mit einem Bagger abtransportiert.

Helge May‘jus, Sprecher der Umweltorganisation NABU, sagte der Nachrichtenagentur AFP, dass wahrscheinlich mehr als 240.000 Tiere infolge des Ausbruchs geschlachtet worden seien.

Das FLI hat auf eine Anfrage zu dieser Zahl noch nicht geantwortet.

Rund 15.000 Vögel mussten am Donnerstag auf einem Bauernhof im Südwesten Deutschlands geschlachtet werden, teilten die regionalen Behörden mit.

Die Behörden riefen die Bevölkerung auf, den Kontakt mit kranken oder toten Tieren zu vermeiden.

Die FLI warnte, dass Menschen theoretisch von Vögeln infiziert werden könnten, obwohl das tatsächliche Risiko als gering eingeschätzt wird.

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