Warum bauen Sie kein Soja an !!! (VIDEO)
Der Sojabohnenanbau hat sich in unserem Land nicht durchgesetzt, obwohl laut Saulius Daniulis, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Litauischen Verbands für ökologische Landwirtschaft (LEŪA), seit einigen Jahren Feldtage organisiert werden.
„Agrobite play“ channel besuchte einen dieser Feldtage, auf denen Fachleute, aber auch Landwirte selbst, ihre Erfahrungen mit dem Sojaanbau austauschten. Es handelt sich um eine vielversprechende Kulturpflanze, aber werden ihre Liebhaber durch das geplante Handelsabkommen der Europäischen Union mit dem MERCOSUR, der südamerikanischen Organisation, die die südamerikanischen Länder miteinander verbindet, vollständig abgeschreckt?
Allein auf Brasilien entfallen 40 % der gesamten Sojabohnenernte (nach Angaben des MERCOSUR bis zu 169 Millionen Tonnen im Jahr 2024/2025). Von dieser Ernte werden 53,2 Millionen Tonnen exportiert (70% der Exporte gehen nach China).
Die MERCOSUR-Mitglieder Argentinien, Paraguay und Uruguay produzieren zusammen weitere 65 Millionen Tonnen, von denen rund 5 Millionen Tonnen exportiert werden.
Was das bedeutet, wenn man bedenkt, dass Litauen nur 7 000 Tonnen produziert, versteht sich wohl von selbst.
Aber es ist klar, dass die Landwirte in der EU mit der weiteren Öffnung des EU-Marktes (nach dem Mercosur-Abkommen) einem noch nie dagewesenen Wettbewerb ausgesetzt sein werden.
Und trotz alledem gibt es in Litauen keinen Mangel an Sojabohnenliebhabern. Was ist das Besondere an dieser Kultur, die sich nahezu ideal für die Fruchtfolge eignet? Und könnte man die Anbaufläche für Sojabohnen von rund 2 500 Hektar auf 180 000 Hektar erhöhen? All das erfahren Sie in „Agrobite play“.
Vergessen Sie nicht, den kostenlosen "Agrobite play" Kanal auf
