Spanische Landwirte wollen den Kauf ausschließlich lokaler Produkte fördern

Žemės ūkio rūmų nuotr.

Die spanischen Erzeuger von Frühzwiebeln befinden sich derzeit in einer Zwickmühle. Niemand kauft ihre Erzeugung. Oder, wenn sich ein Käufer findet, deckt der gebotene Preis nicht einmal die Selbstkosten.

Ein Verband, der spanische Landwirte vertritt, betont, dass dies ein weiterer Beweis für die Ineffizienz des Gesetzes über die Lebensmittelkette ist, das jedes Mal in Frage gestellt wird, wenn ein landwirtschaftliches Produkt in eine problematische Marktsituation gerät.

Was ist das Problem? Das Hauptproblem – Überproduktion aufgrund fehlender Marktregulierungsinstrumente. Derzeit sind die spanischen Märkte voll von importierten Zwiebeln aus so weit entfernten Ländern wie Chile, Senegal und Peru, so dass die Supermärkte mit billigeren ausländischen Produkten voll sind.

„Spanische Landwirte, die qualitativ hochwertige Zwiebeln produziert haben, können diese heute also nicht mehr zu wettbewerbsfähigen Preisen verkaufen. Die Landwirte bestehen nicht nur auf dem Schutz des Binnenmarktes, sondern auch auf der Förderung nationaler Produkte im Lande. Schließlich sorgt die lokale Erzeugung für einen geringeren CO2-Fußabdruck, bessere Qualität, die Lebensfähigkeit des ländlichen Raums, die Rückverfolgbarkeit und die Sicherheit der Produkte. Es ist wichtig, die Herkunft des Produkts zu kennen, die deutlich auf der Verpackung angegeben sein muss, und während der Saison dürfen nur Produkte aus lokaler Produktion in den Regalen stehen", so der spanische Landwirtschaftsvertreter.

Žemės ūkio rūmai

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