Kauf von fehlerhaften Produkten: Kind vergiftet, keine Anzeige
Vor einigen Tagen erschien ein anonymer Beitrag in einer Facebook-Gruppe für die Einwohner von Pastrysti:
„Mir ist schon mehrmals aufgefallen, dass unser Laden in „beim Pilz“ abgelaufene Ware verkauft. Im Sommer sah ich einen Mann, der einen verschimmelten Riegel in den Laden zurückbrachte. Ich dachte, es sei vielleicht nur ein Zufall, und beruhigte den Mann, weil ich dachte, es handele sich um menschliches Versagen – er sah es nicht. Leider haben wir jetzt mehrere Produkte gekauft, bei denen ich nicht auf das Verfallsdatum geachtet habe. Wir haben sie gegessen, und das Kind hat sich schwer vergiftet – es erbricht und weint vor Schmerzen. Ich habe auf das Verfallsdatum geschaut und es ist immer noch November 2024! Ehrlich gesagt, ich kann nicht länger schweigen. Ich bitte alle, beim Kauf sehr vorsichtig zu sein, und ich appelliere an das zuständige Personal im Geschäft, diese Situation zur Kenntnis zu nehmen. Ich hoffe, dass solche Fälle nicht mehr vorkommen werden. Nun, Sie werden auf diese Weise sicherlich Kunden verlieren. Wenn Sie Ihre Lektion nicht lernen und verdorbene Lebensmittel verkaufen.
>Auf den Beitrag folgten Geschichten von anderen Einwohnern über verschiedene Situationen, in denen sie abgelaufene Produkte wie Kuchen, Milch usw. kauften, ohne sie zu sehen.
Noch keine Beschwerden
Aurelija Stulgienė, leitende Staatsveterinärin in der Bezirksaufsichtseinheit Panevėžys der Aufsichtsabteilung des staatlichen Lebensmittel- und Veterinärdienstes, sagte, dass einfache Inspektoren nach den derzeitigen Algorithmen keine Entscheidungen treffen dürfen.
„Beschwerden werden von der Zentrale bewertet und gelöst, die dann Aufgaben für regionale Beamte formuliert (oder auch nicht). Die Einwohner sollten auf die VVM-Website gehen und das Formular mit der Überschrift „Melden Sie uns“ ausfüllen, – sagte die Frau. In Erwartung einer konkreten Beschwerde konnte sich der leitende Staatstierarzt nicht weiter zu der Situation äußern.
Seltener Kunde
Virginijus Šležas, ein Ältester von Paįstris, sagte, er sei von dem Social-Media-Post überrascht.
„Ich selbst bin kein regelmäßiger Kunde in diesem Laden. Ich schaue etwa zweimal im Monat vorbei. Solche Situationen sind mir noch nie passiert. Allerdings kann man in den großen Supermärkten versehentlich verschiedene abgelaufene Waren kaufen. Dort habe ich schon geronnene Milch kaufen müssen. Nun, was unseren Laden betrifft, wird sich die Gemeinde sicher nicht an den VVM wenden, denn das ist nicht unsere Aufgabe. Aber die Betroffenen können sich gerne an uns wenden", so der Älteste.
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