Der Ausschuss für Angelegenheiten des ländlichen Raums befürwortet die Anerkennung des Agrar- und Lebensmittelsektors als strategisch wichtig für die nationale Sicherheit

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Der Parlamentsausschuss für ländliche Angelegenheiten hat heute eine Änderung des Rahmengesetzes für nationale Sicherheit gebilligt, in der vorgeschlagen wird, den Landwirtschafts- und Lebensmittelsektor als strategisch wichtig für die nationale Sicherheit anzuerkennen. Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Fähigkeit des Landes, die Ernährungssicherheit in Krisenzeiten zu gewährleisten.

Die geopolitischen Entwicklungen der letzten Jahre, insbesondere der Krieg Russlands in der Ukraine, haben die Bedeutung der Ernährungssicherheit in Europa deutlich gemacht. Angesichts dieser Herausforderungen sehen die Gesetzesänderungen die Aufnahme des Landwirtschafts- und Ernährungssektors in die Liste der Bereiche von strategischer Bedeutung vor, räumen der Energie- und Ressourcenversorgung dieser Sektoren in Krisenzeiten Vorrang ein und festigen die Aufgabe des Staates, ein widerstandsfähiges und selbsttragendes System der Ernährungssicherheit aufzubauen.

Der Ausschuss stellte fest, dass dies ein lang erwarteter Schritt war – die strategische Rolle des Agrar- und Ernährungssektors für die nationale Sicherheit wurde bereits am 20. Oktober 2023 festgelegt. Das endgültige Programmdokument wurde auf dem vom Ausschuss organisierten Gipfel für den ländlichen Raum 20/2020 im Parlament angenommen. Diese Bestimmungen wurden auch in den nationalen Strategiepapieren und den politischen Leitlinien der EU immer wieder hervorgehoben. Die Aufnahme des Agrarsektors in die Liste der strategischen Politikbereiche wird dazu beitragen, die Widerstandsfähigkeit des Landes in Zeiten von Versorgungsketten, Energieunterbrechungen und Notfällen zu stärken.

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