Den Nutztieren geht es genauso schlecht wie uns: Wie kann man ihnen helfen?

Asociatyvi nuotr. Gedimino Stanišausko nuotr.

Das Lebensmittel- und Veterinäramt erinnert Tierbesitzer und Tierhalter daran, sich gut auf die Hitze vorzubereiten, um das Wohlergehen der Tiere zu gewährleisten. Es ist wichtig, die Wettervorhersagen zu verfolgen und sich auf mögliche Veränderungen der Umweltbedingungen vorzubereiten, da der Sommer unerwartete Regengüsse mit Blitzschlag, Wind oder Gewitter bringen kann. Die Tiere sollten im Laufe des Tages regelmäßig auf Anzeichen von Hitzestress untersucht werden. Es ist sehr wichtig, dass die Tiere an heißen Tagen genügend Wasser haben und dass Tiere, die im Freien gehalten werden, – Schatten haben. Praktische Tipps für Halter von Nutztieren:

Wasserversorgung. Wassertröge oder -tanks sollten groß genug sein, damit alle Tiere leichten Zugang haben. Werden viele Tiere gehalten, sollten die Anzahl der Tränken und der Wasserdurchfluss erhöht werden. Die Tiere müssen wissen, wo sich das Wasser befindet, bevor die Hitze beginnt.

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Unterschlupfmöglichkeiten Tiere brauchen bei extremen Temperaturen über einen längeren Zeitraum einen Unterschlupf.

Dies ist besonders wichtig für junge, alte oder kranke Tiere. Gibt es nicht genügend Unterschlupf für große Gruppen, besteht die Gefahr der Überhitzung. Im Unterstand sollte genug Platz sein, damit sich alle Tiere hinlegen können, denn das hilft ihnen, sich abzukühlen.

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Windströmung. Bei extremer Hitze ist die Windströmung wichtig, um die Tiere kühler zu halten, daher sollte dies bei der Wahl des Standorts des Unterstands berücksichtigt werden, z. B. weg von Gebäuden, dichten Wäldern, Büschen, die die Windströmung blockieren.

Natürlicher Schatten. Einzelne Bäume mit einer breiten Krone auf der Wiese – ein perfekter "Schirm" gegen die Sonne. Bäume haben eine kühlende Wirkung, weil ihre Blätter Wärme absorbieren. Bewaldete Flächen können vorübergehend Schutz vor extremer Hitze bieten.

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Pflege von Geflügel Es ist wichtig, eine angenehme Lufttemperatur in Geflügelställen aufrechtzuerhalten. Außerdem müssen Ventilatoren vorhanden sein, um einen ausreichenden Luftstrom zu gewährleisten. Sprinkleranlagen werden empfohlen, um die Kühlung bei extremen Temperaturen zu unterstützen. Eine mechanische Belüftung ist erforderlich, wenn die Luftfeuchtigkeit 80 % übersteigt und die Temperaturen über 30 °C steigen. Um Überhitzung zu vermeiden, müssen Geflügelställe über Temperaturkontrollsysteme verfügen, die verhindern, dass die Umgebungstemperatur 33°C übersteigt. Alle Geflügelställe müssen über ein alternatives Belüftungssystem und ein Alarmsystem verfügen, das vor Temperatur- oder Wasserversorgungsproblemen warnt und regelmäßig überprüft wird.

Arbeitszeiten. Arbeiten Sie bei extremer Hitze nicht auf Feldern mit Pferden. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, arbeiten Sie nur am frühen Morgen oder am späten Abend, wenn es abgekühlt ist.

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Es gibt viele Anzeichen für Hitzestress, die helfen können, eine Überhitzung bei Tieren zu erkennen. Häufige Anzeichen sind:

Frösteln

• Erhöhte Atemfrequenz

• Erhöhte Wasseraufnahme

&Möwe; Appetitlosigkeit

&Möwe; Apathie oder Lethargie

&Möwe; Erhöhter Speichelfluss

• In schweren Fällen kann das Tier bewusstlos werden

Beobachten Sie Ihre Tiere während der heißen Jahreszeit sorgfältig und schützen Sie sie vor der Gefahr der Überhitzung.

VMVT

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